
Bild/ Text: Peter Franz, Integrationsbeauftragter Judo, München 1a
Buchvorstellung „Anna lernt Gi kennen“
Ein Buch für Kinder ab 7 Jahren
Ein Mitglied des Fördervereins „Verein zur Unterstützung benachteiligter Judoka e.V.“ hat sich in seiner Freizeit, statt Protokollen oder Erfindungsmeldungen, einem anderen schriftlichen Thema gewidmet. Was ihn dabei antrieb, war die Frage:
„Wie kommen Kinder zu ihrem Lieblingssport?“
„Wie kann man sie dabei unterstützen?“
Eine zweite Frage war: „Wie kann man einen Förderverein für Benachteiligte nachhaltig unterstützen, um seine satzungsgemäße Aufgabe zu ermöglichen?“.
„Das Buch ist sicher nicht perfekt, ich sehe mich auch nicht als besonderes Talent zu schreiben oder als Illustrator zu agieren“, so der Autor des Buches „Anna lernt Gi kennen“. Die Rückmeldungen zu dem Buch sind allerdings durchwegs positiv und machen Mut, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Die ersten Widmungen wurden ebenso dem Autor abgefordert. Hier steht geschrieben: „Lieber Heinz, Anna wird nicht die Welt retten, aber einigen Menschen Freude bereite. Viel Spaß beim Lesen!“
Die Grundidee, ein Buch zu veröffentlichen, die beide Inhalte aufnimmt, ist dabei bereits vor fünf Jahren entstanden. Nun ist das Buchprojekt fertig und wird hier kurz vorgestellt:
„Anna lernt Gi kennen“
Das Buch ist für Leseanfänger ab 7 Jahren geschrieben. Die Schriftgröße 14 Punkt erleichtert dabei den Einstieg für Groß und Klein. Das Buch beschreibt die Geschichte um ein neugieriges Mädchen. Anna erklärt dabei, über Umwege, mit einigen Abenteuern, wie sie ihren Sport für sich entdeckt hat. Sie übernimmt dabei nicht die Fußstapfen ihre Vorbilder aus der eigenen Familie, sondern geht dabei eigene Wege. Dabei lernt Anna verschiedene Menschen und ihre Verbindung zum Sport kennen. Anna und ihr Umfeld vermitteln dabei wichtige Werte im Leben und der Leser erfährt, wie hilfreich Sport für manche Situationen sein können. Integration und Inklusion wird der 8-Jährigen dabei ebenso nähergebracht, wie dem Leser das integrierte Daumenkino, welches zum Anmalen der 43 Illustrationen animiert. Die 76 Seiten werden durch Zeichnungen begleitet und sind altersgerecht strukturiert.
Hier gibt es weitere Informationen zu dem Verein „Verein zur Unterstützung benachteiligter Judoka e.V.“:
Der Verein zur Unterstützung benachteiligter Judoka e.V. wurde im Sommer 2015 gegründet, um eine wirtschaftliche und personelle Unterstützung von bedürftigen Judoka überregional zu ermöglichen. Der Förderverein möchte im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen, den Judosport als geeignetes Mittel zur Persönlichkeitsbildung und individuellen Entwicklung Benachteiligter überregional, bayernweit, zu fördern.
Der Verein wird vom Referenten für Integration und Judo für Behinderte des Bayerischen Judoverbandes, Alwin Brenner, als 1. Vorstand ehrenamtlich geleitet. Die 12 Gründungsmitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, im Umfeld von Para- und ID-Judo Hilfestellung für Vereine zu geben. Die Athletinnen und Athleten sind dabei körperlich und/ oder geistig gehandikapt. Diese Unterstützung führt dazu, dass Athleten zu Meisterschaften und Veranstaltungen begleitet, Startgelder bezahlt oder Reisen ermöglicht werden. Ebenso werden Weiterbildungen angeboten und Vereine unterstützt, um „Judo für Alle“ anbieten zu können.
„Es freut mich, mit diesem Angebot, den Verein zu unterstützen.“, so der Autor des Erstlingswerks.
Ab einer Spende von min. 10.- € für den Förderverein zur Unterstützung benachteiligter Judoka e.V. wechselt das Buch seinen Besitzer. Das Buch kann über den Kontakt von integration@judo-muenchen.de bezogen werden.
Bankverbindung: DE 47 8306 5408 0004 9171 97, Verein zur Unterstützung benachteiligter Judoka e.V.